Momentan erreichen uns viele Fragen bzgl. COVID-19 und der Gefahr einer Thrombose oder Lungenembolie. Hier erhalten Sie die aktuellsten Informationen.
Zu den derzeit bekannten Risikofaktoren einer schweren Virusinfektion zählen Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronische Atemwegserkrankungen sowie Erkrankungen oder Therapien, die das Immunssystem schwächen, wie z.B. Krebserkrankungen. Eine aktuelle Aufführung bekannter Risikofaktoren finden Sie über die Homepage des Robert-Koch-Instituts (RKI)(externer Link)
Risikofaktoren neuartiges Coronavirus
Eine bekannte Thrombophilie (z.B. Faktor-V-Leiden-Mutation) ist keine Vorerkrankung, sondern ein Risikofaktor für das Entstehen einer Thrombose oder Lungenembolie im Rahmen eines multifaktoriellen Geschehens. Unseres Wissens liegen derzeit keine Daten vor, die belegen, dass thrombophile Risikofaktoren mit einer schweren Verlaufsform der Virusinfektion einhergehen. Allerdings besteht im Falle einer Infektion (insbesondere Krankenhaus- oder gar Intensivmedizinischer Aufenthalt) ein erhöhtes Thromboserisiko, weswegen insbesondere bei thrombophilen Patienten die Indikation zur medikamentösen Thromboseprophylaxe (vorzugsweise mittels einem niedermolekularem Heparin) großzügig erfolgen sollte.
Weitere aktuelle Informationen finden Sie bzw. Ihr Arzt unter:
Aktualisierte-GTH-Empfehlungen-COVID-19-1.pdf
Weitere Informationen zu Thrombophilie finden Sie hier: