2016 Kooperationen und wissenschaftliche Tätigkeiten
- Kooperation mit der Sebia AG für die Etablierung eines neuen Testverfahrens für die Multimeranalyse. Die Methode wird im in unserem Labor eingeführt und über 100 Proben ausgewertet. Im Vergleich dazu werden die Proben bei Prof. Budde in Hamburg durch die konventionelle Methode analysiert. Diese wurde Mitte der 80er Jahre entwickelt und gilt seitdem als Goldstandard.
- Die neue Methode der Firma Sebia hat zwei Vorteile. Sie dauert sechs Stunden, die konventionelle Methode dagegen drei Tage. Zudem erweist sie sich in Vergleichstest als gleichwertig wenn nicht gar präziser.
- Unser stetig wachsendes Interesse an der Digitalisierung und Verarbeitung klinischer Daten führt zu einer engen Zusammenarbeit mit der Firma Qonsilus. Qonsilus entwickelte ein System, welches innerhalb kürzester Zeit die Auswertung klinischer Daten zusammen mit Laborwerten ermöglicht. Innerhalb eines Jahres entwickelte Dr. Holger Seidel gemeinsam mit dem Wissensarchitekt Michael Hägele (Dipl. Inform. Med., ehemals Qonsilus) ein Pilotmodul zur automatischen Befundung des vanWillebrandJürgensSyndroms.
Seitdem im Unternehmen tätig:
07.11.2016 Marion Blanke
01.10.2016 Janine Heßeler
15.08.2016 Fadime Baris
2015 Expansion und getrennte Wege
- Auslagerung von Räumen des CBT Dortmund nach Bochum in Kooperation mit der Ruhr Plasma.
- Gründung der CBT Cardio LG durch PD Dr. Kruppenbacher zusammen mit PD Dr. Stephan Perings.
- Gründung LAB CC GbR durch PD Dr. Kruppenbacher. Sie betreibt Laboranalysengeräten zur Diagnostik und Therapie in der Medizin, im Auftrag von Ärzten, Arztpraxen, Laborgemeinschaften.
- Umzug des CBT Düsseldorf in die Königsallee.
- Ausbau der Molekularen Diagnostik. Erweiterung des molekulargenetischen Portfolios durch die Untersuchung von Thrombophilie-relevanten Genen mittels Komplettsequenzierung. Etablierung "fachfremder" genetischer Analysen wie die Komplettsequenzierung der MODY-Gene (Monogener Diabetes) und einem genetischen Marker für Clopidogrelresistenz (Personalisierte Medizin). Der Anstoß hierfür erfolgte durch die Praxis Dr. Kern (BN), sowie die Praxis Dr. Perings (DD).
2014 Alte-Neue Wege
- Probleme mit dem Dorner Laborsystem führen zur hausinternen Programmierung einer Order Entry Funktion für das Laborsystem LINA der Firma LuuConnect.
Seitdem im Unternehmen tätig:
01.01.2014 Dr. med. Holger Seidel
2013 Standortwechsel CBT Bonn
- Umzug des Unternehmens in die neuen Räumlichkeiten am Propsthof zum Jahresbeginn. Der neue Standort ermöglicht durch seine mehr als dreifache Grundfläche die personelle sowie technische Expansion des Unternehmens.
- Die Durchführung, der zu untersuchenden Laborparameter unserer Patienten im eigenen Labor werden zunehmend ausgebaut:
- Beginn der Zusammenarbeit mit der Firma Roche im Bereich der klinischen Chemie und der Immunologie (COBAS 6000)
- Erweiterung der Hämostaseologie durch die Anschaffung von zwei weiteren Gerinnungsautomaten (ACL TOP 700 Firma Werfen)
- Anschaffung eines weiteren vollautomatisierten ELISA Analysegeräts (BEP 2000 Firma Siemens)
- Gründung der MVZ CBT Dortmund GmbH
- Einführung eines neuen Laborsystems mit Order Entry Funktion zur elektronischen Anforderung von Laborwerten in Zusammenarbeit mit der Firma Dorner
2012 Ein weiterer Standort in Nordrhein-Westfalen
- Gründung des CBT Dortmund, MVZ für Transfusions- und Labormedizinmedizin und Hämostaseologie.
Seitdem im Unternehmen tätig:
01.10.2012 Fatima Zohra Araba
2011 Akkreditierung des Bonner Labors und weitere Expansion
- Gründung des CBT Essen durch PD Dr. Kruppenbacher, zusammen mit PD Dr. Rainer Zotz.
- Akkreditierung des Labors nach Din En Iso 15189 durch DAkkS.
- Erweiterung der Molekularen Diagnostik mit dem Einstieg von Dr. rer. nat. Philipp Westhofen in das Unternehmen.
Seitdem im Unternehmen tätig:
01.04.2011 Dr. rer. nat. Philipp Westhofen
01.05.2011 Michaela Armbruster
01.06.2011 Kendy Engelke
01.07.2011 Ghezal Kadiri
01.10.2011 Claudia Hilt
01.10.2011 Ayse Yaman
01.10.2011 Tugrul Yaman
Seit 2010 im Unternehmen:
01.11.2010 Dr. med. Christine Gnida
Seit 2009 im Unternehmen:
17.08.2009 Anna Stremlau
2008 Expansion des Unternehmens
- Gründung des CBT Düsseldorf, einer Praxis für Hämostaseologie und Transfusionsambulanz, durch PD Dr. Kruppenbacher zusammen mit PD Dr. Rainer Zotz.
Seitdem im Unternehmen:
01.07.2008 Dr. med. Klaus Morgenschweis
01.10.2008 Andrea Gransow
01.12.2008 Anne-S. Mager
01.12.2008 Korinna Vreden
2006 Praxisbetrieb wird zum Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ)
- Gründung des MVZ in der Königstraße nach Ablauf der kassenärztlichen Praxis Dr. Etzel.
Seitdem im Unternehmen tätig
01.10.2006 Manuela Wingenbach
Seit 2005 im Unternehmen tätig
01.10.2005 Mehmet Babayigit
16.05.2005 Meryem Stolze
2004 Gründung der Blutdepot Rheinland GmbH
- Gründung der Blutdepot Rheinland GmbH durch PD Dr. Kruppenbacher für die Gewinnung, Aufbereitung, Vertrieb und den Handel mit menschlichem Blut- und Blutbestandteilen oder ähnlichen Produkten. Das Blutdepot Rheinland versorgt im wesentlichen Arztpraxen und Krankenhäuser in der Umgebung von Bonn und kooperierende Ärzte der gesamten CBT-Gruppe mit Blutkonserven, verfügt über die erforderliche arzneimittelrechtliche Großhandelsgenehmigung und ist registriert bei der Sammel- und Verteilungsstelle IK (SVI) der Arbeitsgemeinschaft Institutionskennzeichen.
Seitdem im Unternehmen tätig:
15.11.2004 Rita Enbergs
2003 Gründung des Centrums für Blutgerinnungsstörung und Transfusionsmedizin
- Übernahme der Praxis Dr. Etzel durch PD Dr. Kruppenbacher und Gründung des Centrums für Blutgerinnungsstörungen und Transfusionsmedizin CBT.
- Erweiterung des Analysespektrums um Parameter der Klinischen Chemie, Infektionsserologie, Endokrinologie und der Immunologie.
- Beantragung einer neuen Herstellungserlaubnis zur Eigenblutgewinnung. Ab Oktober folgt die eigenverantwortliche Herstellung von leukozytendepletierten Vollblutkonserven für die Krankenhäuser im Großraum Bonn.
- Weiterer Ausbau des Untersuchungsspektrums durch PD Dr. Kruppenbacher. Nur noch wenige, seltenere Untersuchungsparameter müssen aufgrund zu geringer Anforderungsfrequenz an Fremdlabore abgeben werden.
- Die Mitarbeiterzahl steigt durch die Ausweitung in der Labordiagnostik auf 15 an.
2002 Einstieg von Herrn PD Dr. Johannes Kruppenbacher in die Praxis für Blutgerinnungsstörung Dr. Etzel.
- Einführung molekulargenetischer Techniken durch PD Dr. Kruppenbacher.
- Wechsel des AIS „MEDISTAR“ auf das Programm „ALBIS“. Der damit einhergehende Zugriff auf steuerbare Ebenen im AIS ermöglicht die erste elektronische Auftragsübergabe an unser Labor.
2000 Fortschreitende Digitalisierung des Laborbetriebs
- Einführung des völlig eigenständigen LIS Programm „LINA“. Es kann den sich ändernden Laborroutinen angepasst werden und ist bis heute im Einsatz.
Seit 1998 im Unternehmen tätig:
01.10.1998 Silke Kayser
01.01.1999 Andrea Kesternich
1994 Anfängliche Digitalisierung der Praxisbetriebs
- Einführung der Patientenverwaltungssoftware „Medistar“. Durch dieses AIS (Arzt Information System) Programm können bisher von Hand ausgefüllte Dokumente wie Rezepte oder Überweisungen vollständig automatisch auf die entsprechenden Formulare gedruckt werden.
- Ausbau der elektronischen Patientenakte durch das AIS. Die Abrechnungsziffern können zu den jeweiligen Untersuchungen, Laborparametern und notwendigen Diagnosen direkt in die elektronische Akte des Patienten eingegeben werden.
Seit 1993 im Unternehmen tätig:
23.08.1993 Gerhild Broers
1992 Ein wachsendes Unternehmen, ein sicherer Arbeitgeber
- Als medizinisches Unternehmen trägt die Praxis für Blutgerinnungsstörung Dr. Etzel, sowie das auf dieser Basis von PD Dr. Kruppenbacher, gegründete Centrum für Blutgerinnungsstörung und Transfusionsmedizin (CBT) eine gesellschaftliche Verantwortung. Diese erstreckt sich sowohl über das Wohl unserer Patienten, als auch über den Umgang mit unseren Mitarbeitern und der Gewährleistung sicherer Arbeitsplätze.
- Neben dem Anfangspersonal bestehend aus Frau Walter, Frau Steubesand und Herrn Schäfer kommen im Lauf der Jahre viele Mitarbeiter in das stets wachsende Unternehmen, die seitdem in unserem Unternehmen tätig sind. Die Vielzahl an langjährigen Betriebszugehörigkeiten erfüllt uns mit Stolz und ist ein wesentlicher Teil unseres internen Kompetenznetzwerkes.
Seitdem im Unternehmen tätig:
15.05.1992 Dr. med. Eleonore Herpertz
15.10.1992 Stephanie Griesch
1990 Erste Automatisierung und Computerisierung des Laborbetriebs
- Die ersten Gerinnungsautomaten kommen auf den Labormarkt und werden im Labor der Praxis für Blutgerinnungsstörung Dr. Etzel eingesetzt. Nahezu jede Weiterentwicklung und Innovation findet seither ihren Platz in unserem Labor. Bis heute vertrauen wir der Erfahrung und Technik der Firma Werfen bei der Analyse von Globaltesten und besonders auf dem Gebiet der speziellen Gerinnungsdiagnostik.
- Erste Computerisierung des Laborbetriebes. Laborgeräte ermitteln erstmals über eine durch den Anwender anpassbare Software die Ergebnisse. Einführung des ersten Labor Information System (LIS) sowie der damit einhergehenden „elektronischen“ Laborakte. Die Messdaten müssen allerdings noch per Hand in das Programm eingetragen werden, um einen zusammengefassten Laborbefund zu erstellen.
1985 Erweiterung des Untersuchungsspektrums
- Die Durchführung von Blutgruppen- sowie Blutgruppenantikörperbestimmungen, erweitert das Untersuchungsspektrum der Gerinnungsdiagnostik auf das Gebiet der Transfusionsmedizin. Dadurch können alle Dialyse Praxen in der Umgebung von Bonn (Umkreis ca. 30km) sowie alle Krankenhäuser in dieser Region als Einsender gewonnen werden.
- Durch die Alleinstellung auf dem niedergelassenen Bereich, sowie die prägnante Befund- und Therapieempfehlungsarbeit durch Dr. Franz Etzel, können immer mehr Ärzte als Einsender gewonnen werden.
1984 Gründung der Praxis für Blutgerinnungsstörung Dr. Etzel
- Der Oberarzt des Universitäts-Instituts für Experimentelle Hämatologie und Bluttransfusion in Bonn, Dr. Franz Etzel, gründet die Praxis für Blutgerinnungsstörung. Es ist für den niedergelassenen Bereich eine der ersten Laborpraxen in Deutschland, der die Gerinnungsuntersuchungen bei Patienten mit Verdacht auf Thrombose- oder Blutungsneigung durchführen kann sowie dazu passende Therapieempfehlung erstellt.
- Die Ergebnisse der Laboruntersuchungen und Therapieempfehlung werden von ihm in einem ärztlichen Befundbrief für die Patienten und ihre behandelnden Ärzte zusammengefasst.
- Der Praxisbetrieb startet mit ihm und zwei Arzthelferinnen. Eine davon ist Frau Astrid Walter die bis heute im CBT tätig ist. Der Laborbetrieb umfasst Herrn Wolfgang Schäfer sowie Frau Elli Wüpping, jetzt Frau Steubesand, die beide ebenfalls bis heute im Unternehmen tätig sind.
- Die technische Ausstattung des Labors umfasst zu diesem Zeitpunkt einen Kugelkoagulometer Amelung KC 10, ein Merz & Dade Gerinnungsgerät AutoFi, sowie den Eppendorf ACP 5040 Kinetikanalyzer.
- Die Bestimmung der Gerinnungsparameter erfolgt allgemein durch direkte Beobachtung beim manuellen Häkeln nach Koller mit einer Platinöse. Die Zeit bis zur Gerinnselbildung wird mit einer Stoppuhr gemessen. Die durchführende MTA sitzt dafür vor einem Wasserbad mit Glaswand, den Reaktionsansatz immer direkt vor den Augen, mit der Platinöse in der einen Hand, die Stoppuhr in der anderen Hand.
- Die interne Qualitätskontrolle im radioimmunologischen Labor erfolgt durch verschiedene Kontrollkartentypen (Sokolowski und Wood, 1981; Stamm und Büttner, 1969). Es ist eine graphische Methode der Qualitätskontrolle, die zu jeder Zeit einen Überblick über die Präzision einer Analyseserie gibt. Über einen längeren Zeitraum geführte Kontrollkarten zeigen zudem Qualitätsunterschiede verschiedener Reagenzchargen auf und dokumentieren die Zuverlässigkeit eines Testsystems.
Seitdem im Unternehmen tätig:
01.05.1984 Wolfgang Schäfer
01.10.1984 Astrid Walter
15.10.1984 Elsbeth Steubesand