Ursache Thrombophilie

Behandlungsschwerpunkt Herzinfarkt

HerzinfarktSchlaganfallLungenembolien können als Folge einer Thrombose auftreten. Thrombosen sind Blutgerinnsel die ein Blutgefäß teilweise oder vollständig verstopfen können.

Mögliche Folgen einer Thrombose

Setzt sich eine Thrombose in einer Arterie fest entsteht eine arterielle Thrombose. Je nach Art der Arterie kann dies ernsthafte Folgen haben:

  • Einen Herzinfarkt bei Verstopfung einer Herzkranzarterie
  • Einen Schlaganfall, wenn ein Gerinnsel eine Gehirnarterie verschließt
  • Eine Lungenembolie bei Verstopfung einer Lungenarterie

Am häufigsten bilden sich Thrombosen in den Bein- und Beckenvenen. Man spricht dann von venösen Thrombosen.

Die erhöhte Neigung eine Thrombose zu bekommen wird als Thrombophilie – „Neigung zu Blutgerinnseln“ oder Blutgerinnungsstörung bezeichnet. Die Blutgerinnung sorgt bei gesundem Blut dafür, dass sich Wunden nach einer Verletzung wieder schließen. Wenn das Blut aber zu schnell gerinnt, besteht die Gefahr, dass die Blutgerinnsel ein Blutgefäß ganz oder teilweise verstopfen.

Blutgerinnungsstörungen können angeboren oder erworben sein. Gehören Sie zu einer der im Folgenden beschriebenen Risikogruppen, oder kamen in Ihrer Familie bereits Herzinfarkte, Schlaganfälle, Lungenembolien oder allgemein Thrombosen vor? Dann lesen Sie die hier aufgelisteten Patienteninformationen aufmerksam und sprechen Sie mit ihrem Hausarzt über die Notwendigkeit einer Überweisung an unser Centrum für Blutgerinnungsstörung CBT.

Bei einer Schwangerschaft steigt das Risiko einer Thrombose um 5%, kurz nach der Geburt um bis zu 25%. Schwangere mit einer Thrombophilie haben ein größeres Risiko für Fehlgeburten vgl unerfüllter Kinderwunsch

Patienteninformation Risikogruppen Thrombophilie